Achtung, dies wird ein längerer Post – ohne Fotos!
Hallöchen!
Im letzten Jahr habe ich bei dem Tanzkurs meiner Tochter in einer Zeitschrift einen Artikel zu dem Buch „Magic Cleaning“ von Marie Kondo gelesen. Ich machte mir ein Foto vom Buchcover und vergaß nach einer Zeit den Artikel und auch das Buch. Nun begab es sich, dass ich am Samstag mit meiner Tochter in der Bücherhalle war und mir dieses Buch direkt ins Auge sprang.
Ich fing also an zu lesen, ließ das Buch allerdings in der Bücherhalle, da ich es sinnvoller erachtete, es zu kaufen – man kann dann schließlich immer wieder nachschlagen. Damit ich nicht unseren sehr begrenzten Platz noch mehr begrenze kaufte ich das Buch für mein IPad. Ich laß bis abends durch und hätte am liebsten sofort losgelegt. Wie ich in diversen Erfahrungsberichten gelesen hatte, erging das fast allen so, die dieses Buch gelesen haben.
Im Moment habe ich ein sehr großes Bedürfnis mehr Struktur und Ordnung in mein Leben zu bringen, warum dann nicht schon mal mit der Wohnung anfangen?
Ich werde mich also, wie im Buch vorgegeben, in den nächsten sechs Monaten, bis spätestens Ende April also, damit beschäftigen, meine Wohnung komplett zu entrümpeln und auszumisten.
Das große Ziel ist es, unseren Keller wirklich nutzbar zu machen und den ganzen Schrott, der da lagert, endlich aus dem Haus zu bekommen!
Gestern habe ich schon angefangen und meinen Kleiderschrank aussortiert. Ich habe meine Kleidung nicht in Kategorien, wie Blusen, Hosen etc. sortiert, da es sehr überschaubar ist, was ich an Klamotten besitze. Es war trotzdem ein großer Haufen, aber am Ende habe ich insgesamt ca. zwei blaue Mülltüten aussortiert! Es fehlen noch die Sachen, die sich auf dem Dachboden befinden. Ehrlich, hätten wir mehr Mülltüten im Haus gehabt, ich hätte das auch noch ausgemistet, so muß es bis heute warten.
Wenn ich es nicht vergesse, werde ich auch vorher/nachher Fotos machen, vom Schrank habe ich das leider versäumt.
Im Buch steht sehr oft etwas von wegschmeißen, alles was uns nicht glücklich macht, muß raus! Im Bewußtsein von Resourcen-Knappheit ist es aber nur logisch, Dinge die noch brauchbar sind, einer Einrichtung zukommen zu lassen, die es weiter verwenden kann. Ich habe wirklich nur Dinge Weg geschmissen, die ich keinem Anderen mehr zumuten würde. Und Sachen, wo ich spontan jemanden im Kopf hatte – auch wenn im Buch steht, man solle nicht seinen Mitmenschen die abgelegten Dinge aufs Auge drücken, denen werde ich die Sachen trotzdem zeigen, denn manchmal ist eben doch Bedarf bei den Anderen.
Ich werde also auch den Selbstversuch starten und zwischendurch berichten.
Seid lieb gegrüßt, Liane
P.S.: Falls überhaupt jemand hier liest und auch schon nach der Methode ausgemistet hat, der ist herzlich eingeladen, mir seine Erfahrungen mitzuteilen!