Wie die Zeit vergeht….

Hallo da draußen!

So eine lange Pause war eigentlich gar nicht beabsichtigt. Eigentlich war gar keine Pause vorgesehen, aber ich habe im letzten Jahr nur ein einziges Teilchen genäht – ein kurzärmeliges Blusentop aus einer Burda. Leider kann ich das noch nicht einmal präsentieren, da es sich noch auf dem Dachboden bei den Sommersachen befindet….

Als ich letztes Jahr schrieb, ich gehe wieder Vollzeit arbeiten, dachte ich eigentlich, ich könne mich so gut organisieren, um Abends ein bisschen zu nähen oder aber am Wochenende ordentlich viel Zeit an der Nähmaschine verbringen. Nun, die Realität sieht, auch nach 1 1/2 Jahren noch so aus, dass ich ziemlich müde und kaputt bin und selbst Essen kochen schon zu viel ist. Da bin ich echt froh meinen Mann an meiner Seite zu haben, da er diese Aufgabe mittlerweile mehr übernimmt, als ich! An den Wochenenden werden dann die ganzen Haushaltssachen erledigt und das ist ja leider auch nicht zu bewerkstelligen, ohne, dass die Uhr sich dabei weiter dreht.

Letztes Weihnachten gab es darum auch für meine Tochter und mich nur gekaufte Weihnachtskleider, was ich aber, auch wenn mir die Sachen gefallen, sehr schade fand, denn ich habe noch immer eine innere Nähliste, die ich gerne umsetzen möchte.

Mein Weihnachtskleid habe ich günstig bei Noa Noa erstanden und es war mir ein bisschen zu lang.

Nachher

Nachher

Ein Vorher- Foto habe ich nicht gemacht, aber es ging mir deutlich über meine Knie und für meine Größe, ich bin 1,58 m, war die Länge ungünstig, denn es sah sehr nach Bademantel aus…. Nun, hey, ich werde doch wohl so ein Kleid kürzen können, spukte es mir im Kopf und eines Samstag-Nachmittags machte ich mich an die Arbeit.

10 cm kürzer sollte es schon sein, und eigentlich hätte ich es einmal rund herum abgemessen und dann losgeschnitten, aber zum Glück habe ich es meiner Püppi übergezogen. Dabei fiel mir auf, dass das Kleid hinten viel kürzer ist, als vorne… Also, so gut es ging, die Vorder- mit der Rückseite angeglichen (es ist ein flutschten Crêpe) und losgeschnitten. Es hat alles gut geklappt, der Saum wurde mit der Hand genäht und es wurde immer später (wenn ich anfangs dachte, das mache ich mal so eben zwischendurch…). Kleid angezogen und dann fast einen Schreikrampf bekommen – das Kleid war nun viel zu kurz, vergessen, dass ich ja vier cm Saum habe und diesen nicht berücksichtigt! Den restlichen Stoff hatte ich auseinander geschnitten, da ich mir eine Probe in die Handtasche stecken wollte, zwecks Strumpfhosenkauf, also auch nix mit falschem Saum. Ich habe dann den Saum wieder aufgemacht und nur ganz knapp umgeschlagen wieder per Hand gesäumt. Beim Anprobieren meinte mein Mann, die eine Seite wäre einen Tick länger, aber ich hatte dann erst mal keine Lust mehr, das nochmal zu ändern. Da mich aber das Wissen um den schiefen Saum davon abhielt, das Kleid zu tragen, habe ich das nun heute erledigt (freu)! Nun kann ich es endlich anziehen, ohne davon überzeugt zu sein, jemandem würde der schiefe Saum auffallen, quasi sofort ins Auge springen?.

Und gebacken habe ich heute auch: Waffeln!

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Eigentlich wollte ich Herzwaffeln backen, aber ich habe mein Waffeleisen nicht gefunden….nun, dies ist eine andere Geschichte.

Seid lieb gegrüßt, Liane

 

 



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